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Spargelrisotto

Hallo zusammen,

bevor euch der Spargel leid wird, möchte ich euch ein weiteres Rezept anbieten und dazu auch um eure Mithilfe bitten. Mir geht es um eine Variante, die ich euch bitte, selbst zu kochen und mir dann per E-Mail oder via Kommentar eure Meinung mitzuteilen.

Kommen wir erst einmal zum Rezept. Risotto kochen ist eine recht individuelle Sache. Einer rührt die ganze Zeit, ein anderer nur gelegentlich. Mancher kocht Risotto  ausschließlich (!) mit selbst gemachter Brühe, andere mit Instant-Brühe aus dem Glas. Gemüsebrühe? Oder Hühnerbrühe? Oder etwa Rinderboullion? Löscht man den Reis mit Wein ab? Muss Safran hinein? 

Bei mir sind nahezu alle hier veröffentlichten Gerichte vegetarisch, manchmal mit Fisch. Aber Fleisch sucht ihr bei meinen Rezepten vergebens. Ich bin kein Vegetarier, verzichte aber gern auf Fleisch und esse es meist nur im Restaurant. Vegetarische Gerichte sollten aber nicht einfach ohne Fleisch sein, sondern besser ohne Fleisch auskommen. Es gibt so viele Alternativen, um ein Gericht spannend und lecker, aber ohne Fleisch, zuzubereiten. Daher koche ich mein Risotto mit Gemüsebrühe und lösche mit Wein ab. Safran ist nur wichtig, wenn man das klassische Risotto Milanese kocht.

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Es braucht nur wenige Zutaten für das Spargelrisotto
Die Zutaten:

250g weißen Spargel

1 große Tasse Risotto-Reis, etwa 300 g

3-4 Schalotten

etwa 1 l Gemüsebrühe

Olivenöl

100ml trockenen Weißwein, in meinem Fall Riesling

70g Parmesan für das Risotto, 20g zum garnieren

100 g Ruccola

150g Kirschtomaten

Welchen Reis sollte man nehmen? Nun da diskutieren die Italiener nicht. Der beste Reis für Risotto ist Carnaroli, Arborio ist eine sehr gute Alternative aus dem Piemont (das ist kein Supermarkt!). Zumindest hat es mir so eine gute Freundin beigebracht, die seit vielen Jahren im Piemont lebt.

  • Spargel waschen, gut schälen und in kleine Stücke schneiden.
  • Die Spargelschalen in ausreichend und leicht gesalzenem Wasser 10-15 min kochen. Den Kochsud durch ein Sieb abgießen und mit dem Spargelwasser und der Gemüsebrühe die Brühe kochen und bereitstellen. Die Schalen verwerfen
    Meine Frage an euch und die Bitte um eure Kommentare:

    Wenn man nun die Gemüsebrühe gänzlich weglässt und nur mit dem Spargelwasser kocht, schmeckt das Risotto dann fad oder noch mehr nach Spargel? Probiert es doch gerne einmal aus. Nur mit Spargelwasser braucht es sicher noch etwas Gewürze, und die Schalen würde ich wohl  auch länger kochen. Ich habe es aber noch nicht aus-probiert. Wenn ihr mir eure Erfahrung bzw. eure Meinung schreiben wollt, wäre das großartig. E-Mail oder Kommentar am Ende des Blogs

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  • Die Spargelstücke in Olivenöl 5 min dünsten und beiseite stellenDSC_0527. Diese werden dann später unter das Risotto gehoben und kochen dort die restliche Zeit mit. So gibt der Spargel seinen Geschmack an das Risotto ab. Die Herausforderung ist es, dass Reis und Spargel gleichzeitig gar sind, dabei aber noch den gewünschten Biss haben, also al dente sind. 
  • In einem passenden Topf, oder wie ich es gemacht habe, in meiner großen Schwenkpfanne, die Schalotten in Olivenöl anschwitzen. Dann den Reis zugeben und glasig werden lassen. Mit Weißwein ablöschen.
  • Unter regelmäßigem Rühren (siehe einleitende Worte zum Rührgedöns) nach und nach die Spargel-Brühe zugeben und den Reis langsam garen. Bevor er gar ist, die Spargelstücke zugeben und mitkochen. Den Zeitpunkt müsst ihr selbst abschätzen. Da halte ich mich lieber raus. Aber es klappt eigentlich immer, weil der gute Risottoreis auch noch etwas länger kochen kann, sollten die Spargelstücke noch zu bissig sein.
  • Kurz vor dem Servieren den Parmesan unterheben.
  • Auf dem Teller das Risotto anrichten, mit einigen geviertelten Kirschtomaten, Ruccola und etwas grob geriebenem Parmesan toppen und sofort servieren.
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Bei diesem leckeren Gericht kommen auch die italienischen Farben zur Geltung

Gut dazu könnt ihr natürlich den frischen Riesling trinken. Achtet darauf, dass er wirklich gut gekühlt ist.

Nun bin ich wirklich gespannt, ob ihr eure eigene Erfahrung machen wollt und mir diese mitteilen werdet oder ob ihr von vorneherein ein Idee dazu habt. Auf eure Kommentare freue ich mich jedenfalls.

Liebe Grüße, und gönnt euch an heißen Tagen ein Eis zum Nachtisch 🙂

Michael

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Von normalkocher

Kochen ist mein Hobby. Und ich fotografiere mein Essen. Immer dann, wenn es fertig ist und auf den Tisch kommt. Ohne Gedöns. Ich probiere gern Neues aus und lege Wert auf Bio-Qualität. Meist essen wir zu Hause pesketarisch. Im Restaurant wähle ich ab und zu schon einmal Fleisch. Mir ist eine bewusste Ernährung dabei sehr wichtig.

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